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Die sowjetische Invasion und ihre Folgen haben Afghanistan verändert wie kaum ein anderes Land. Auch daher ist Peter Levis Rei­se­be­richt ein Kleinod der Reiseliteratur. Die Qua­li­tät die­ses Buches bemisst sich weni­ger nach Levis klas­si­schem Vor­wis­sen, sei­nen aus­ge­wo­ge­nen his­to­ri­schen Spe­ku­la­tio­nen oder sei­ner archäo­lo­gi­schen Beob­ach­tungs­gabe, son­dern vielmehr nach der Verbindung die­ser Vor­züge mit sei­nem schar­fen Blick auf den aktu­el­len Zustand des Lan­des und sei­ner Bevöl­ke­rung, mit den ebenso detail­rei­chen wie bei­läu­fi­gen Skiz­zen von Land­schaf­ten, Städ­ten und Gebäu­den, und mit den ein­ge­streu­ten Anek­do­ten einer auch logis­tisch nicht immer ein­fa­chen Reise. Die vorliegende Ausgabe enthält auch Foto­gra­fien aus Bruce Chat­wins Archiv sowie ein neues Vor­wort, in dem Levi Jahre viele spä­ter auf die Reise zurück­blickt.

Map & Track

km 01 — 63 (von 250)

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TERRAIN
Flach

DISTANZ
2,42 km

DAUER
1,5 h

HÖHENDIFF.
12,5 m

ANSTIEG
25 hm

ABSTIEG
30 hm

HÖCHSTER PKT.
16,8 m

TIEFSTER PKT.
4,3 m

KÖNNEN
○○○○○

FITNESS
●○○○○

LANDSCHAFT
●●●○○

KULTUR
●●●●○

Die "Polythyron-Krypta"

Ein sakrales oder herrschaftliches Gebäude

Vom nördlichen Palasteingang herkommend, auf der quer in Ost-West-Richtung verlaufenden an der Agora vorbei, trifft man auf einen halb unterirdisch liegenden Komplex, der wegen seiner “pier-and-door”-Türen (Polythyra) auch “Polythyron-Krypta” genannt wird.

„Polythyra“ (gr. für „viele Türen“) werden im Englischen auch “pier-and-door partitions” genannt. Diese Strukturen bestehen aus deckenhohen, verschiebbaren Trennwänden, bei denen eine oder mehrere Türen ganz oder teilweise geöffnet, oder auch ganz geschlossen werden konnten, z.B. um Lichtfluss und Luftströmungen zu regulieren. Man hat diese Türen im gesamten bronzezeitlichen Ägäisraum gefunden, beispielsweise auch in Knossos, Monastiraki und in Akrotiri auf der Insel Thera (Raum “Xeste 4).

Lageplan der
Lageplan der "Polythyron-Krypta" von Malia

Die genaue Funktion der „Polythyron-Krypta“ ist unbekannt. Das Gebäude wurde am Ende der Altpalastzeit (MM II) errichtet und diente womöglich als ritueller Versammlungsort einer lokalen Elite oder “Regierung”. In der Neupalastzeit wurde die Krypta mit einigen Änderungen wiederverwendet.

▲ Ein Blick von Ost nach West in die Säulenkrypta: Von Sitzbänken gesäumte Räume mit einem engen Türdurchgang unten im Bild und darüber dem Abschnitt mit den „Polythyra“-Schiebetüren.


▲ Ein Blick von Ost nach West in die Säulenkrypta: Von Sitzbänken gesäumte Räume mit einem engen Türdurchgang unten im Bild und darüber dem Abschnitt mit den „Polythyra“-Schiebetüren.

Die “Krypta“ verfügte über Quadermauern und gipsverkleidete Wände. Sie wurde an der westlichen Seite (also vom “Quartier Mu” her) über eine Reihe von Treppenstufen betreten. Sitzbänke säumten den vorderen Raum. Auf ihn folgte ein mehrtüriger Durchgang, das sogenannte „polythyron“.

Die “Polythyron-Krypta” könnte wegen der angrenzenden Lagerräume und der Nähe zur Agora auch eine profane, kommerzielle Rolle gespielte haben, ähnlich dem von Evans für Knossos identifizierten “Zollhaus”.

Eingang zur
Magazin der
Eingang zur
Magazin der

▲ [1] Treppe und Eingang in die Krypta auf der Nordwestseite. In der rechten Bildmitte mehrere ebenerdige Räume, darunter ein Portico sowie ein Lichtschacht oder Lichthof. [2] Östlich schloss sich an den Portico mit Lichtschacht ein Magazin mit Lagerräumen an.

Nach etwa 7 km erreichten wir die Grenze zu Vorarlberg. Im kleinen Café (noch auf deutscher Seite) gönnten wir uns einen Kaffee und kamen mit einem Motorradfahrer ins Gespräch.

Nach etwa 7 km erreichten wir die Grenze zu Vorarlberg. Im kleinen Café (noch auf deutscher Seite) gönnten wir uns einen Kaffee und kamen mit einem Motorradfahrer ins Gespräch.

Östlicher Lagerraum mit großem Vorrats-Pithos in der

▲ Östlicher Lagerraum mit großem Vorrats-Pithos im Rückraum der „Polythyron-Krypta“ von Malia.

Die in Ost-West-Richtung verlaufende Straße, von der Nordseite des Palastes kommend, lief auch jenseits der “Polythyron-Krypta” weiter in nordwestlicher Richtung bis zu einem weiteren großen Komplex, der “Quartier Mu”* genannt wurde, und der als eigenständige mittelminoische (d.h. altpalastzeitliche) Siedlung betrachtet werden kann.


Das "Quartier Mu"

Ein mittelminoischer "Palast neben dem Palast"

Die in Ost-West-Richtung verlaufende Straße, von der Nordseite des Palastes kommend, lief auch jenseits der “Polythyron-Krypta” weiter in nordwestlicher Richtung bis zu einem weiteren großen Komplex, der “Quartier Mu” genannt wurde, und der als eigenständige mittelminoische (d.h. altpalastzeitliche) Siedlung betrachtet werden kann.

Ab 1930 waren auch die Nekropolen und die Wohngebiete der Stadt von der Französischen Schule für Archäologie in Athen erforscht worden. Im Unterschied zu Knossos (British School of Archaeology), Phaistos (Italian School) und Zakros (Greek School) waren die Archäologen in Malia weniger geneigt, klingende Namen für Teile des Palastes und übrige Siedlungs-Areale zu erfinden. Sie versahen sie lediglich mit nüchternen Buchstaben oder Zahlen, z.B. „Quartier Mu“ oder „Quartier E“.

Lageplan des
Lageplan des "Quartier Mu" von Malia

Das Viertel (Bezirk) „Quartier Mu“ oder „Quartier M“ nimmt eine Fläche von über 3000 m² ein. Es wurde in der Altpalastzeit um ca. 1800 v. Chr. erbaut und stellt den größten und besterhaltenen zusammenhängenden Komplex aus dieser Zeit auf Kreta dar. Um 1700 v. Chr. wurde das Quartier durch einen Brand zerstört, zur gleichen Zeit wie die anderen Viertel der Siedlung und alle Paläste der Insel, und nie wieder aufgebaut.

Blick in das

▲ Blick von Nordosten in den südlichen Teil des “Quartiers Mu” mit dem “Gebäude A”.

Zwei Gebäudekomplexe innerhalb des „Quartiers Mu” sind ungewöhnlich groß: das zweistöckige “Gebäude A” (nach der südlichen Erweiterung in MM II insgesamt ca. 840 m²) und “Gebäude B” (ca. 540 m²). Sie bestehen jeweils aus mehreren Räumen. Einige dieser Räume sowie die dazugehörigen Strukturen sind eindeutig Werkstätten. Außerdem wurden jedoch auch Bereiche und Strukturen identifiziert, die mit denen der Paläste vergleichbar sind: ausgedehnte Wohnräume, Lichtschächte, sakrale Räume (Schreine), Lustralbecken, durch “polythyra“ unterteilte Säle, sowie Lagerräume. Die hier gefundenen Tafeln und Siegel deuten darauf hin, dass es sich nicht nur um einen Wohnkomplex handelte, sondern um ein weiteres Verwaltungszentrum, das in der Nähe des Palastes und parallel zu diesem funktionierte und eine größere soziale und politische Rolle spielte. Jenseits der Westfassade schloss sich außerdem ein kleiner gepflasterter Hof mit erhöhten Gehwegen an, ähnlich wie in den Westhöfen der Paläste.


▲ Blick von Nordosten in den südlichen Teil des “Quartiers Mu” mit dem “Gebäude A”.

▲ Ansichten verschiedener Räume von „Quartier Mu“ (Klick zum Öffnen).

Die unmittelbare Nähe der Gebäude A und B und der Werkstätten zum Palast in Malia wirft die Frage nach der genauen Beziehung zwischen Quartier Mu und dem Palast auf. War Quartier Mu tatsächlich eine Erweiterung des Palastes oder war es eine unabhängige Einheit, die von einem Teil der Elite im mittelminoischen Malia geführt wurde? Waren die Gebäude A und B, die eindeutig ihre Verwaltungsbereiche hatten, für die Kontrolle der Aktivitäten der Werkstätten zuständig?

Die minoischen Paläste der zweiten Palastzeit hatten ihre eigenen Bereiche, in denen Handwerker hochwertige Waren herstellten, vermutlich für die Eliten, die die Paläste besetzten. Waren die Handwerker im Quartier Mu, die während der Zeit des Ersten Palastes lebten, also unabhängig vom Palast oder waren sie nur eine Erweiterung der Operationen, die unter der Leitung der Palastelite durchgeführt wurden? Wären sie oder die Leute, die das Quartier Mu verwalteten, in der Lage gewesen, die Materialien, an denen sie arbeiteten, unabhängig vom Palast zu beschaffen, oder wären sie selbst in der vorpalastzeitlichen Zeit auf den Palast angewiesen gewesen, um sie mit Stein, Bronze, und Rohstoffe für die Herstellung von Siegeln? Diese Frage ist schwer zu beantworten, da vom Ersten Palast in Malia so wenig erhalten ist, aber die Vermutung muss lauten, dass das Quartier Mu und der Palast während der Protopalatial-Periode beide von derselben herrschenden minoischen Elite kontrolliert wurden.

Blick in ein Untergeschoss von Gebäude B im Quartier Mu von Malia

▲ BLick in ein Untergeschoss von „Gebäude B“ im „Quartier Mu“ von Malia.

„Gebäude B“ könnte möglicherweise älter sein als Gebäude A (s. John McEnroe in Architecture of Minoan Crete). Es ist dem späteren „Gebäude A“ in Aufbau und Struktur so ähnlich, dass es als architektonische Blaupause gedient haben könnte. Es hat ungefähr die gleiche Größe wie der ältere Abschnitt von „Gebäude A“, und die gleichen Funktionen scheinen im Erdgeschoss beider Gebäude ausgeführt worden zu sein: dort befanden sich jeweils ein Lichtschacht und eine minoische Halle. Beide Gebäude verfügten über Lagermagazine sowie Treppen zu einem Obergeschoss. Auch der Haupteingang der beiden Gebäude befand sich an der gleichen Stelle in der Mitte der Südwand (bei Gebäude A durch den südlichen, etwa gleich großen Anbau verstellt). Die meisten Gebäude waren aus Lehmziegeln gebaut, doch der Nordteil von Haus A enthielt auch Quadermauerwerk, was ebenfalls von einer größeren Bedeutung zeugt.

Blick in ein Untergeschoss von
Lagerraum in Gebäude B von Quartier Mu in Malia
Blick in ein Untergeschoss von
Lagerraum in Gebäude B von Quartier Mu in Malia

▲ [1] Detail des Untergeschosses von „Gebäude B“ mit der Zwischenboden-Konstruktion aus Bohlen und Querlatten. [2] Lagerraum in „Gebäude B“ von „Quartier Mu“ in Malia.


▲ [1] Detail des Untergeschosses von „Gebäude B“ mit der Zwischenboden-Konstruktion aus Bohlen und Querlatten. [2] Lagerraum in „Gebäude B“ von „Quartier Mu“ in Malia.

Die beiden großen Gebäude waren von sieben kleineren Gebäuden umgeben, von denen fünf als Handwerksateliers identifiziert wurden: “Südliches Atelier”, “Atelier C” im Süden, eine “Metallgießerwerkstatt”, eine “Töpferwerkstatt“ und eine “Siegelwerkstatt” im Norden.

In den Werkstätten wurden eine Vielzahl von Krügen, Amphoren, Siegeln, Tontafeln mit Hieroglyphen-Inschriften und andere Gegenstände gefunden. Auch die Bronzewaffen aus der vorherigen Episode könnten in der „Metallgießer-Werkstatt“ des „Quartiers Mu“ von Malia produziert worden sein. Ein Schmelzofen wie in Zakros wurde auf dem Gelände bisher nicht gefunden, obwohl es wahrscheinlich einen gab.

Unter den aus „Quartier Mu“ geborgenen Artefakten befinden sich auch solche, die eine enge Verbindung zum östlichen Mittelmeer und zu Ägypten belegen, darunter eine Wand-Reliefverzierung in Form einer Sphinx mit Katzenkörper und dem Kopf einer Frau. Es handelt sich um eine der frühesten Darstellungen dieses orientalischen Fabelwesens auf Kreta. Der Krug mit dem Reliefmedaillon eines Affen weist ebenfalls auf östliche und ägyptische Einflüsse hin. Die Artefakte stammen ca. aus 1800 – 1700 v. Chr. und befinden sich im Archäologischen Museum von Heraklion:

Artefakte aus dem Quartier Mu von Malia

Direkt nordöstlich an das „Quartier Mu“, und etwa 300 Meter vom Palast entfernt, grenzte ein weiteres Viertel an, das die Archäologen „Quartier Nu“ tauften. Das Nu-Viertel wurde zwischen 1988 und 1993 unter der Leitung von Alexandre Farnoux (Französische Schule in Athen – Paris IV) und Jan Driessen (Belgische Schule in Athen – UCLouvain) ausgegraben. Es handelt sich um einen spätminoischen Komplex (LM IIIA2 – LM IIIB, ca. 1370-1250 v. Chr.), der aus drei Hauptflügeln bestand, die um einen 9,5 x 12 m großen Innenhof herum gruppiert waren. Südlich begrenzte den Hof ein Portico. Im „Quartier Nu“ wurden einige der wenigen Reste von Freskenmalerei in Malia gefunden.


Die Umgebung des Palastes

Profane Siedlungen und Nekropolen

Der Palast von Malia war von einer ausgedehnten Siedlung umgeben, einer der größten auf Kreta. Nur wenige Quartiere sind ausgegraben worden oder überhaupt deutlich erkennbar. Der größte Teil liegt unter Olivenhainen.

Eine Ausnahme bildet das sogenannte „Quartier E“. Dieser große Komplex südlich des Palastes besaß einen mittelminoischen Vorläuferbau, der etwa zur selben Zeit enstanden war wie das „Quartier Mu“. Die heute sichtbaren Reste stammen jedoch fast alle aus der Neupalastzeit. Das Quartier wurde im Anschluss an die mykenische Nachpalastzeit aufgegeben. Die Archäologen teilen das Areal in „Haus E“ und „Haus Ea“ auf — benachbarte Gebäudekomplexe, zwischen denen ein gepflasterter Weg verlief.

Haus E, mit 1400 qm (50x28m) das größere der beiden, kann architektonisch mit dem „Kleinen Palast“ von Knossos verglichen werden. Der Haupteingang befindet sich in der nordöstlichen Ecke des Gebäudes. Wohnräume, Lagerräume und andere Bereiche, deren Funktion noch nicht geklärt ist, sind um einen kleinen Hof herum angeordnet. Im nordwestlichen Teil des Hauses wurden mehrere Lagerräume identifiziert, von denen einer zwei große Pithoi (Vorratsgefäße) enthielt. Die Doppelaxtformen und der pyramidenförmige Doppelaxtständer aus Stein, die in einem weiter westlich gelegenen Raum gefunden wurden, deuten darauf hin, dass er als Metallwerkstatt diente. Bei den Ausgrabungen im „Quartier E“ wurden außerdem zahlreiche Ton- und Steingefäße, Steinlampen und Opfertische, Bronzedolche und Bronzewerkzeuge, Teile von Figurinen und Siegelsteine gefunden.

Ein Raum von besonderem Interesse im westlichen Teil von Haus E weist eine zentrale rechteckige Konstruktion aus vier in den Boden eingelassenen Steinen auf. Die Konstruktion enthielt Asche, Teile von Vasen mit Doppelaxt-Motiven und Teile von Ritualgefäßen, was auf eine mögliche kultische Nutzung hinweist. Weiter südlich wurde ein Raum mit einem zentralen Atrium entdeckt, ein architektonisches Merkmal, das in Malia einzigartig ist und bei minoischen Gebäuden im Allgemeinen recht selten vorkommt. Einige seltene Beispiele für dekorierte Fresken, die in Malia ausgegraben wurden, fand man östlich des Atriums in einem länglichen Raum, der mit einem Lustralbecken verbunden war. Die Fresken zeigen ornamentale Bänder und stilisierte florale Motive in Rot, Blau und Hellgelb.

Die Chrysolakkos-Nekropole

Ein Friedhof aus der Vorpalastzeit

500 Meter nordöstlich des Palastes wurde eine große Nekropole ausgegraben, die bereits in frühminoischer Zeit (EM II, ca. 2500 – 2000 v. Chr.) als „Beinhaus“ genutzt und während dieser „Vorpalastzeit“ auch nach Norden in Richtung der Küste erweitert wurde. Die heute sichtbaren Anlagen entstanden vor allem in der mittelminoischen „Altpalastzeit“ (MM I – IIB, ca. 1900 – 1700 v. Chr.). Der wichtigste Teil dieses Friedhofs-Areals besteht aus einem rechteckigen Hausgrab mit Wänden aus grauem Kalkstein — die früheste bekannte Verwendung von Quadermauerwerk auf Kreta. Über vierzig Kammern sind noch vorhanden, aber ursprünglich waren es möglicherweise noch deutlich mehr. Von der lokalen Bevölkerung erhielt dieser Ort den Namen „Chrysolakkos“ (gr. für “Goldgrube“), wegen der Schätze, die einige Hirten oder Bauern hier fanden.

Luftaufnahme des Chrysolakkos-Grabkomplexes von Malia

▲ Luftaufnahme des „Chrysolakkos“-Hausgrabs nördlich des Palasts von Malia. © C. Messier

Aus dem „Chrysolakkos“-Grabkomplex stammt auch der berühmte goldene Bienenanhänger, der wohl an einer Kette über der Brust getragen wurde. Er zeigt zwei Bienen, die einen Tropfen ihres Honigs in ihrer Wabe ablegen. Sie halten die runde, körnige Wabe zwischen ihren Beinen und den Honigtropfen in ihrem Mund. Auf ihren Köpfen befindet sich ein filigraner Käfig mit einer Goldperle, während an ihren Flügeln und am Stachel kleine Scheiben hängen. Es handelt sich um ein Meisterwerk der minoischen Juwelierskunst der Altpalastzeit, das Repoussé, Granulat, Filigré und Einlegearbeiten kombiniert. Der Bienenanhänger wurde zwischen 1800 und 1700 v. Chr. gefertigt und befindet sich im Archäologischen Museum von Heraklion.

Bienenanhänger aus Malia

▲ Bienenanhänger aus der „Chrysolakkos“-Nekropole von Malia

Ein weiterer interessanter Fund aus dem Bereich der Nekropole ist ein Krug mit dem eingeritztem, äußerst simplistischen Bild einer Figur in Gebetshaltung, sowie weiteren Figuren. Möglicherweise handelt es sich um eine Szene zur Verehrung der Fruchtbarkeitsgöttin. Der Krug stammt aus der frühen Altpalastzeit, ca. 1900 – 1800 v. Chr., und befindet sich im Archäologischen Museum von Heraklion.

Krug aus der Chrysolakkos-Nekropole von Malia
Zeichnung der Figur in Gebetshaltung auf dem Krug aus der Chrysolakkos-Nekropole

▲ [1] Krug aus der Chrysolakkos-Nekropole von Malia. [2] Zeichnung der eingeritzten Figur in Gebetshaltung.

Nach etwa 7 km erreichten wir die Grenze zu Vorarlberg. Im kleinen Café (noch auf deutscher Seite) gönnten wir uns einen Kaffee und kamen mit einem Motorradfahrer ins Gespräch.


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